Orthomolekulare Medizin (Therapie mit Mikronährstoffen)

Linus Pauling prägte den Begriff „orthomolekular". Er definierte die orthomolekulare Medizin wie folgt: „ Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch die Veränderung der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind."

Die orthomolekulare Medizin arbeitet mit:

  • Vitaminen
  • Mineralstoffen
  • Spurenelementen
  • Fettsäuren
  • Aminosäuren
  • Enzymen
  • sekundären Pflanzenstoffen
  • Ernährungsveränderungen
Es handelt sich um eine sehr junge Wissenschaft mit moderner, praxisorientierter Therapie in Form von natürlichen Mischungen um synergistische Effekte zu nutzen und das Nebenwirkungsrisiko zu minimieren.
„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" (Aristoteles)

Wer braucht orthomolekulare Medizin?

Der Bedarf an Vitalstoffen wegen „moderner Lebensweise" erhöht,

  • schlechte, einseitige Ernährung (Fast-Food, Kantinenessen, industriell gefertigte Nahrungsmittel)
  • Stress, körperliche und psychische Belastungen, Medikamenteneinnahme („Pille" oder bei chronischen Erkrankungen)
  • Alkoholkonsum
  • Nikotinkonsum
  • Umweltbelastungen
  • Aber auch Schwangerschaft, Wechseljahre, höheres Alter steigern den Bedarf an Vitalstoffen.

Einsatzgebiet „Prävention":

  • Schutz der Zellen vor freien Radikalen
  • Verbesserung des Immunsystems, des Energiestoffwechsels, der Leistungsfähigkeit, Konzentration, innerer Ruhe, Wohlbefinden
  • langfristige latente Unterversorgung kann zu unspezifischen Befindlichkeitsstörungen führen
  • Risikoreduktion für Schlaganfälle, Herz-Kreislauferkrankungen
  • Normalisierung und Verbesserung von Herzfunktion und Elastizität der Blutgefäße
  • Gewichtsregulation
  • Verbesserung und Stabilisierung von Psyche und Nervensystem
  • positive Effekte auf Haut, Haare, Nägel

Vitalstoffe greifen in alle Stoffwechselprozesse, Organfunktionen, Hormonproduktion und -steuerung ein, sind unverzichtbar zum Zell- und Gewebeschutz, für das Immunsystem, die Selbstheilungskräfte, den Energiestoffwechsel.

  • Zeichen für Vitalstoffmangel:
  • häufige Müdigkeit
  • Leistungsschwäche
  • Erschöpfung
  • Stimmungsschwankungen
  • Depressionen
  • Gedächtnisstörungen
  • Infektanfälligkeit
  • Probleme mit Haut / Haaren

Einsatzgebiet „Therapie":

  • Durch Verbesserung der Zellfunktion und des Stoffwechsels werden Selbstheilungskräfte aktiviert sowie die Medikamentenwirkung unterstützt.
  • Der durch die Einnahme von Medikamenten erhöhte Verbrauch an Vitalstoffen wird kompensiert.
  • Medikamentennebenwirkungen werden reduziert
  • dadurch entsteht eine insgesamt bessere Ernährungssituation sowie mehr Lebensqualität

Dazu ein kurzer Ausblick in die Medizin der Zukunft:

Mitochondrien-Medizin -
Die Mitochondrien rücken in den letzten Jahren immer weiter in den Fokus der Forschung.
Sie sind die „Zellkraftwerke" und sind in allen Zellen des Körpers für die Energieproduktion zuständig. Dazu benötigen sie eine optimale Vitalstoffversorgung. Mitochondrien benötigen Vitalstoffe als Brennstoff zur Energieproduktion, zum antioxidativen Schutz vor freien Radikalen u.v.m.
Mitochondriale Dysfunktion entsteht durch epigenetisch geschädigte Mitoch., frühzeitigem und häufigem Einsatz von Medikamenten (Antibiotika, Statine) aber auch Schäden an der Halswirbelsäule sind häufige Gründe.

Nahezu alle chronischen Erkrankungen gehen mit Vitalstoffmangel einher. Daher ist der Schutz und die Unterstützung der Mitochondrienfunktion durch die orthomolekulare Medizin von enormer Wichtigkeit und Effektivität.

Krankheiten mit nachgewiesener Mitochondrien - Dysfunktion:

  • Arteriosklerose
  • Bluthochdruck
  • Herzschwäche
  • Herzrhythmusstörungen
  • Diabetes mellitus Typ II und Insulinresistenz
  • Alzheimererkrankung
  • Parkinsonerkrankung
  • Migräne
  • Krebsentstehung und Metastasierung
  • Burnout, chronisches Müdigkeitssyndrom
  • chronisch entzündliche Erkrankungen
  • Autoimmunerkrankungen
  • Allergien

Bei all diesen Erkrankungen ist eine ausgewogene, individuell erstellte Versorgung mit hochwertigen Mikronährstoffen von immenser Wichtigkeit.
Die orthomolekulare Medizin steht dabei nicht im Gegensatz zur schulmedizinischen Therapie sondern ist als Ergänzung zu sehen; Optimieren der Medikamentenwirkung, Verringern der Nebenwirkungen, Verhindern des Fortschreitens der Erkrankung, Verbessern des Allgemeinbefindens und der Lebensqualität.